Band 03 (92-101)

Vollrath, H.-J. 
Schülerversuche zum Funktionsbegriff 
Es werden Beispiele für Schülerversuche zum Funktionsbegriff gegeben, durch die im Mathematikunterricht Erfahrungen zum Funktionsbegriff durch Handeln vermittelt werden können. Diese stellen eine wichtige Grundlage für das Verstehen des Funktionsbegriffs dar.

Band 03 (79-91)

Volk, D. 
„Mathematik im täglichen Leben“? Mathematik für’s tägliche Leben! 
„Sinnlos!“ – Warum ist dieses Schülerurteil in der Regel berechtigt, und was ist es, was der Mathematikunterricht vergisst? Drei Unterrichtsvorschläge werden als Gegenbeispiele skizziert (Müll, Kompaktleuchtstofflampen, Verkehrs-„fluss“); an jedes knüpft eine Überlegung zu grundsätzlicher Orientierung an (Alltagsbezug, Mathematisches Denken, Schüleraktivität). Insgesamt zeichnet sich eine von Grund auf andere Unterrichtskultur ab, mit weitreichenden Konsequenzen für Lehreraus- und weiterbildung.

Band 03 (66-78)

Räuber, V.; Sauermann, K. 
Untersuchung einer Anwendungsmöglichkeit der Differentialrechnung bei Stausee-Entleerungen 
Die vorliegende Arbeit will zeigen, wie man mit Methoden der Schulmathematik, vorwiegend der Differentialrechnung, Aussagen über das Absinken des Wasserspiegels und die Leerlaufzeit beim Ablassen eines Stausees gewinnen kann.

Band 03 (53-65)

Prade, H. 
Segelfliegen und Mathematik 
Segelflugzeuge müssen leicht sein. Das weiß jeder – spätestens, seit er seine erste „Kleine Uhu“ aus Balsaholz gebastelt hat. Und warum gibt es dann Hochleistungssegelflugzeuge mit Wassertanks? Damit werden die Flugzeuge doch nur schwerer!? Wie muss ich fliegen, um möglichst weit zu kommen, wie, um möglichst lange in der Luft zu bleiben? Und wie berechnet das der Pilot während des Flugs? Der Artikel beantwortet diese Fragen.

Band 03 (47-52)

Müller, T. 
Wahlen im Mathematikunterricht 
Es wird aufgezeigt, wie mit dem Thema „Wahlen“ eine anwendungsbezogene und fächerübergreifende Einheit im Mathematikunterricht der 9. Klasse durchgeführt werden kann.

Band 03 (37-46)

Laussermayer, R. 
Rechnen mit maximal zwei signifikanten Ziffern (Dispositionsmathematik) 
Das Bruttoinlandsprodukt wuchs im letzten Jahr (1990) um 8,1%, in diesem Jahr soll es nur noch im 7,5% wachsen. Ein Grund zur Besorgnis? Oder liegt vielleicht einfach nur ein Messfehler vor? Jede Physiklehrerin, jeder Physiklehrer weiß, dass man Messfehler macht, und beide freuen sich, wenn er bei ihrer Messung der Gravitationskonstanten nur 5% beträgt. Bei volkswirtschaftlichen Daten fehlen solche Erfahrungen, und deshalb glaubt man Zahlen wie der obigen, die vorgibt, dass selbst im Promillebereich genau gemessen wird. Roman Laussermayer macht anhand vieler Beispiele auf diese oft vergessene Tatsache aufmerksam und lehrt, Genauigkeiten besser einzuschätzen.

Band 03 (30-36)

Kütting, H. 
Öffnung des Mathematikunterrichts: Ein Anwendungsbeispiel aus der beschreibenden Statistik 
Die Anwendungs- und Problemorientierung gilt heute als ein wichtiger Aspekt des Mathematikunterrichts. Es geht einerseits um die Vermittlung anwendbaren Wissens und andererseits um die Anwendung der erworbenen Kenntnisse auf Sachprobleme. Da reale Situationen Schüler stärker motivieren als fiktive, sollten reale Situationen im Mathematikunterricht den Vorrang haben. An einem realen Beispiel der Beschreibenden Statistik wird gezeigt, wie durch eine Analyse und Aufbereitung der Daten wesentliche Ziele des Curriculums „Beschreibende Statistik“ verwirklicht werden können und wie die Sache und das Sachumfeld einer scheinbar einfachen Datenstruktur immer mehr zum Unterrichtsgegenstand werden, wenn das Sachproblem angemessen behandelt werden soll.

Band 03 (23-29)

Jahnke, T. 
Wie viele Gänge hat ein 21-Gang-Fahrrad? 
Mit ein wenig Bruchrechnung wird untersucht, ob ein 21-Gang-Fahrrad tatsächlich 21 Gänge hat. Radfahrer werden aufgeklärt.

Band 03 (18-22)

Hering, H. 
Berechnung der Körperoberfläche des Menschen 
Obwohl die Körperoberfläche des Menschen rechnerisch schwer zugänglich erscheint, lässt sie sich mit einfachen geometrischen Modellen überraschend gut approximieren. Die Untersuchungen führen auf eine einfache Formel, die mit dem in der Medizin üblichen Berechnungsverfahren verglichen wird.

Band 03 (10-17)

Danckwerts, R.; Vogel, D. 
Elementarmathematik in der Biologie: Das Hardy-Weinberg-Gesetz 
Populationsgenetik im Biologieunterricht und vertraute Inhalte aus dem Mathematikunterricht wie binomische Formeln, Parabeln,…. Wie geht das zusammen? Danckwerts und Vogel zeigen, wie eng beides zusammengehört und welchen Erklärungswert die Mathematik hier hat.