Band 14 (113-124)

Ableitinger, Ch.; Göttlich, S.; Sickenberger, Ch. 
Kann Papier sprechen? Eine Modellierungsaufgabe zum Thema „Speicherkapazität von 2D Pixel-Mosaiken“ 
Es wird eine interdisziplinäre Modellie-rungsaufgabe präsentiert, die sich mit der Verbesserung so genannter QR-Codes beschäftigt. Die Aufgabenstellung eignet sich insbesondere für projektbezogenen MINT-Unterricht auf Leistungskursniveau.

Band 14 (83-94)

Ableitinger, Ch.; Göttlich, S.; Sickenberger, Ch. 
Eine Modellierungsaufgabe zum Thema “Optimale Auslastung von Flugzeugen” 
In der Modellierungswoche in Lambrecht/Pfalz sollten Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrenden aus realen Daten einer österreichischen Flug-linie ein so genanntes Overbooking-Management-System entwickeln. Ein sol-ches System soll der Fluglinie zu jedem Zeitpunkt angeben, wie viele Flugtickets sie in den einzelnen Buchungsklassen anbieten soll.

Band 13 (110-124)

Ableitinger, Ch. 
So erhält ein Nash-Gleichgewicht gleich Gewicht 
Spieltheorie gilt als das mathematische Werkzeug zur Analyse realer Entscheidungssituationen. Al-leine dieser Satz zeigt schon das Potenzial dieses Gebietes für den so oft geforderten realitätsnahen Mathematikunterricht. Wir werden im Folgenden anhand einer sehr bekannten Konfliktsituation – dem Schwarzfahren in öffentlichen Verkehrsmitteln – das Konzept gemischter Nash-Gleichgewichte schrittweise aufbauen. Einige unterschiedliche Modellansätze zeigen, wie sich diese Nash-Gleichgewichte als mögliche Lösungen der Entscheidungssituationen interpretieren lassen. Bei alledem bleibt viel Freiraum für die Modellierungskreativität und das Entwickeln individueller Verhaltensstrategien der Schülerinnen und Schüler.

Band 13 (15-30)

Ableitinger, Ch.; Götz, St. 
Erst rechnen, dann kaufen! – Konkurrenzgrenzen als Tor zum Modellieren im Mathematikunterricht 
Der vorliegende Aufsatz befasst sich mit der Modellierung des aus der Wirtschaft stammenden Problems der Konkurrenzgrenzen. Es geht dabei vereinfacht gesprochen um das Auffinden der Kundeneinzugsbereiche von Firmen mit gleichem Produktangebot. Dabei liegt unser Fokus weniger auf einer möglichst realitätsnahen Beschreibung der bestehenden Situation, als auf der innermathematischen Bearbeitung des entwickelten Modells. Es ergeben sich so einerseits schöne Eigenschaften der Konkurrenzgrenzen als Kegelschnitte, andererseits Vernetzungen algebraischer, geometrischer und analytischer Methoden im Schulunterricht und eine Diskussion, inwieweit der Einsatz des Computers zur dynamischen Parametervariation das Verständnis der gewonnenen Resultate zu unterstützen im Stande ist. Insofern kann dieser Beitrag als eine Möglichkeit gesehen werden, komplexere, realitätsnähere Modellierungen vorzubereiten, als dass er das Arbeiten im mathematischen Modell betont, die anderen Schritte des Modellierungskreislaufes aber nicht negiert.